THEMEN // ISSUES
< \ > Das Gehirn neigt dazu, ständig nach Vergnügen und Freude zu suchen, um die Freisetzung von Dopamin zu fördern. Dieser Neurotransmitter ist eng mit Belohnung und Glücksgefühlen verbunden. Diese Tendenz, bekannt als Positivitätsbias, führt dazu, dass positive Erlebnisse und Informationen stärker wahrgenommen und erinnert werden als negative. Dies kann jedoch problematisch sein, wenn es zu einer Überbetonung von Vergnügen führt und wichtige, aber unangenehme Erfahrungen vernachlässigt werden.
Das Gehirn sucht den Spaß! Der Negativity Bias, auch Negativitätsverzerrung oder Negativitätseffekt, beschreibt das Phänomen, dass sich negative Emotionen, Gedanken und Erlebnisse stärker auf unseren psychischen Zustand auswirken als positive.
< | > Das Gehirn reagiert auf diese Neigung, indem es Aktivitäten und Situationen bevorzugt, die Freude bereiten und Dopamin freisetzen. Menschen tendieren dazu, nach positiven Erlebnissen zu suchen, um das Wohlbefinden zu maximieren. Dies kann durch verschiedene Verhaltensweisen wie Hobbys, soziale Interaktionen oder den Konsum von angenehmen Medien geschehen. Dabei wird oft unbewusst der Positivitätsbias verstärkt, was wiederum die Tendenz zur Suche nach weiteren positiven Erlebnissen verstärkt.
Während der Negativitätsbias evolutionär bedingt ist und dazu diente, auf potenzielle Gefahren aufmerksam zu machen, hilft der Positivitätsbias bei der Förderung von sozialen Bindungen und Motivation und lenkt das Gehirn auf positive Aspekte wie Vergnügen und Belohnungen.
< / > Um diese Neigung zu optimieren und zu integrieren, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen dem Streben nach Vergnügen und der Akzeptanz von Herausforderungen zu finden. Dies kann durch die bewusste Variation der Aktivitäten erreicht werden, um sowohl positive als auch lehrreiche, aber möglicherweise unangenehme Erfahrungen zu machen. Eine Normalisierung des Erlebens verschiedener Emotionen trägt dazu bei, eine realistische Wahrnehmung der Welt zu erhalten. Schließlich sollten Strategien entwickelt werden, die nicht nur kurzfristiges Vergnügen maximieren, sondern auch langfristiges Wohlbefinden durch nachhaltige und sinnvolle Aktivitäten fördern.
Diese Biases beeinflussen, wie Menschen Informationen wahrnehmen und interpretieren:
⬢ Negativitätsbias: Dies ist die Tendenz, negative Informationen stärker zu gewichten und stärker darauf zu reagieren als auf positive Informationen.
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⬡ Positivitätsbias: Dies ist die Tendenz, positive Informationen stärker zu gewichten und zu bevorzugen, manchmal auch in Form von unrealistischem Optimismus.
Negativität: Dauerhafter Stress, Grübeln, Angst oder Zynismus können das Nervensystem belasten, Stresshormone wie Cortisol hochhalten und dadurch das Immunsystem schwächen. Das ist wissenschaftlich recht gut belegt.
Toxische Positivität: Wenn man Gefühle wie Trauer, Wut oder Frustration ständig wegdrückt oder sich zwingt, „immer nur positiv“ zu denken, entsteht ein innerer Druck. Unterdrückte Emotionen wirken sich ebenfalls stressverstärkend aus – und langfristig ist das ähnlich belastend für Körper und Psyche wie chronisch negative Gedanken.
Gesunder Mittelweg:
⬡ Gefühle wahrnehmen und akzeptieren, ohne sich in ihnen zu verlieren.
⬡ Sich auch schwierige Emotionen erlauben, aber nicht darin stecken bleiben.
⬡ Positivität eher als Haltung kultivieren: Hoffnung, Dankbarkeit, Vertrauen – ohne Verdrängung des Negativen.
Heilend wirkt eher Authentizität: ein echtes, ausgewogenes Fühlen und Denken.
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