THEMEN // ISSUES
< \ > Blinde Flecke entstehen unbewusst – sie sind unsichtbare Lücken in der eigenen Wahrnehmung. Oft erkennen wir nicht, was wir nicht wissen oder nicht sehen wollen. Diese unbewussten Auslassungen entstehen durch Routine, Gewohnheit oder kognitive Verzerrungen. Das führt dazu, dass wichtige Perspektiven fehlen, obwohl wir glauben, das ganze Bild zu sehen. Was fehlt, fällt uns nicht auf – genau das ist das Risiko.
Du erkennst deine blinden Flecke nicht.
< / > Wenn ein blinder Fleck sichtbar wird, ist die erste Reaktion oft Abwehr, Verdrängung oder Zweifel. Warum? Weil es unangenehm ist, die eigene Wahrnehmung in Frage zu stellen. Doch genau hier beginnt die Chance: durch Selbstreflexion, Feedback oder externe Impulse kann der blinde Fleck sichtbar gemacht werden. Nur wer hinsieht, kann verändern – und aus Unsichtbarem Erkenntnis gewinnen.
Andere sehen deine blinden Flecke.
< | > Blinde Flecke lassen sich nicht komplett eliminieren, aber wir können sie minimieren, indem wir Bewusstsein und Perspektivenvielfalt fördern. Sie lassen sich integrieren, wenn wir sie als Teil eines natürlichen Wahrnehmungsprozesses akzeptieren. Durch gezielte Reflexionsmethoden, offene Kommunikation und aktives Zuhören können wir Wahrnehmung optimieren, Denkprozesse variieren und letztlich bewusster handeln.
Blinde Flecke schaden dir täglich.
< /|\ > Das solltest du wissen:
Jeder Mensch hat blinde Flecke – sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Teil unseres geistigen Schutzmechanismus.
Kognitive Verzerrungen wie Bestätigungsfehler oder Filterblasen verstärken diese Lücken.
Professionelles Feedback, diverse Teams oder kritische Fragen sind effektive Wege, unsichtbare Muster sichtbar zu machen.
In der Psychologie wird der blinde Fleck auch als Johari-Fenster beschrieben – ein Modell, das zeigt, was andere über uns wissen, wir selbst aber nicht.
Hybris trübt Wahrnehmung
Selbstüberschätzung trübt die Wahrnehmung: Der Dunning-Kruger-Effekt zeigt: Inkompetente Menschen überschätzen sich am meisten, weil ihnen das Wissen fehlt, ihre Inkompetenz zu erkennen. Neurologisch entstehen blinde Flecke durch selektive Wahrnehmung – das Gehirn filtert unbewusst Informationen, die das Selbstbild bedrohen. Erfolgreiche Führungskräfte haben durchschnittlich 3-5 große blinde Flecke, die sie nicht kennen. Studien zeigen: Menschen, die regelmäßig Feedback einholen, sind 23% erfolgreicher in ihrer Karriere und haben stabilere Beziehungen.
Jeder spielt sein eigenes Spiel
Als Coach sitze ich dir nicht als jemand gegenüber, der sein Leben “besser im Griff” hat oder die Antworten auf alle Fragen kennt.
Ich spiele dasselbe Spiel wie du – bewege mich in derselben Welt, kämpfe mit ähnlichen Herausforderungen und bin genauso den Wirrnissen des Lebens unterworfen.
Der Unterschied liegt nicht in der Perfektion meiner Lebensführung, sondern in der Bereitschaft, gemeinsam mit dir einen Schritt zurückzutreten und das Spiel zu betrachten, in dem wir beide mitspielen.
Coaching ist keine Belehrung von oben herab, sondern ein gemeinsames Erkunden dessen, was in uns abläuft – jenseits der Außenwelt, die uns beide täglich vereinnahmt.
Wenn ich etwas zu bieten habe, dann vielleicht nur die Übung darin, innezuhalten und zu schauen:
Welche Muster uns antreiben
Welche Geschichten wir uns erzählen
Welche blinden Flecken wir alle haben
Denn letztendlich ist die wertvollste Erkenntnis nicht, dass jemand anders die Lösung für dich hat, sondern dass du selbst die Fähigkeit besitzt, bewusster zu werden für das, was in dir selbst abläuft.
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