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49 Siebe mit ‘S’: Sieben mal sieben

< \ > Impulsives Verhalten wird oft durch unbewusste oder unzureichende Filter gesteuert, was zu sozial unangepasstem oder selbstschädigendem Handeln führt. Kognitive und affektive Filter wirken als innere Barrieren, deren Dysfunktion das Gleichgewicht zwischen Impuls und Handlung stört.

7×7 innere Filter: Verstehen, was dich bremst

< / > Diese Filter modulieren das Verhalten bidirektional, indem sie Hemm- und Beschleunigungsmechanismen aktivieren. Sie regulieren emotionales und kognitives Erleben, schützen vor riskanten Impulsen und ermöglichen gleichzeitig situativ angemessene Handlungen.

49 S-Worte, die das Handeln steuern

< | > Durch bewusste Selbstreflexion und Training kann die Optimierung und Normalisierung der Filter erreicht werden. Dabei gilt es, dysfunktionale Filter zu minimieren, adaptive zu maximieren und deren dynamische Balance zu variieren, um kontrollierte, situationsgerechte Handlungsentscheidungen zu fördern.

49 Stopps: zwischen Impuls und Handlung

< /|\ > Das solltest du wissen: Die 49 S-Filter im epiCure-Coaching umfassen psychische Hemmschwellen wie Scham, Skrupel, Stolz, Selbstzweifel und Solidarität. Sie sind bidirektionale Verhaltensregulatoren, da sie sowohl als Bremsen als auch als Verstärker fungieren. Dysregulationen führen zu Impulsivität oder sozialer Hemmung. Ihre bewusste Integration unterstützt Selbstkontrolle, soziale Anpassung und emotionale Stabilität.


Die 49 Filter mit “S” – Hemmschwellen und Barrieren

Bewusste emotionale Filter

  1. Scham – Verhindert Handlungen, die als peinlich oder erniedrigend empfunden werden
  2. Scheu – Zurückhaltung vor unbekannten oder bedrohlichen Situationen
  3. Schuldbewusstsein – Innere Stimme, die vor moralisch fragwürdigen Handlungen warnt
  4. Skrupel – Gewissensbedenken bei ethisch problematischen Entscheidungen
  5. Stolz – Verhindert Handlungen “unter der eigenen Würde”
  6. Schüchternheit – Sozialer Filter bei zwischenmenschlichen Kontakten
  7. Sorge – Bedenken über mögliche negative Konsequenzen
  8. Sympathie – Positive Gefühle verhindern schädigende Handlungen
  9. Selbstmitleid – Blockiert aktives Handeln durch Fokus auf eigenes Leid

Moralische und ethische Filter

  1. Sittlichkeit – Moralische Normen als Verhaltensfilter
  2. Sensibilität – Rücksichtnahme auf andere verhindert verletzende Handlungen
  3. Solidarität – Gemeinschaftsgefühl als Filter gegen egoistisches Handeln
  4. Sanftmut – Milde verhindert hartes Durchgreifen
  5. Seriosität – Ernsthaftigkeit verhindert leichtfertiges Handeln
  6. Sachlichkeit – Objektive Betrachtung als emotionaler Filter

Selbstbezogene Filter

  1. Selbstachtung – Verhindert selbstschädigende Handlungen
  2. Selbstbeherrschung – Kontrolle über Impulse und Triebe
  3. Selbstzweifel – Unsicherheit verhindert mutiges Handeln
  4. Selbstkritik – Kritische Selbstbewertung als Handlungsbarriere
  5. Selbstbild – Identitätskonzept filtert inkongruente Handlungen
  6. Selbstverständnis – “So bin ich (nicht)” – begrenzt Rollenverhalten
  7. Selbstdefinition – Begrenzt Handlungen außerhalb der eigenen Rolle
  8. Selbstwahrnehmung – Filtert widersprüchliche Informationen
  9. Selbstwertgefühl – Verhindert/ermöglicht bestimmte Handlungen je nach Ausprägung
  10. Selbstvorwürfe – Innere Kritik als Handlungsbarriere
  11. Selbsthass – Destruktiver innerer Filter gegen Selbstfürsorge
  12. Selbstliebe – Schutz vor Selbstschädigung
  13. Selbstsabotage – Unbewusste Selbstbehinderung
  14. Selbstüberschätzung – Falsche Einschätzung führt zu riskantem Verhalten
  15. Selbstunterschätzung – Unterschätzt eigene Fähigkeiten, verhindert Handeln

Unbewusste psychologische Filter

  1. Sublimierung – Unbewusste Umleitung von Trieben in akzeptable Bahnen
  2. Suppression – Bewusste Verdrängung von Gedanken und Impulsen
  3. Spaltung – Psychischer Abwehrmechanismus trennt Widersprüchliches
  4. Somatisierung – Körperliche Symptome als Ausdruck psychischer Filter
  5. Stress – Blockiert rationales Handeln und Entscheidungsfindung
  6. Schock – Trauma als dauerhafte Handlungsbarriere

Soziale und kulturelle Filter

  1. Soziale Normen – Gesellschaftliche Erwartungen als Verhaltensfilter
  2. Status – Standesbewusstsein begrenzt standeswidrige Handlungen
  3. Schamkultur – Kulturell bedingte Hemmungen und Tabus
  4. Schicklichkeit – Gesellschaftlicher Anstand als Filter
  5. Standesdünkel – Klassenbewusstsein als soziale Barriere

Kognitive Filter

  1. Skeptizismus – Zweifel als Handlungsfilter, verhindert vorschnelle Entscheidungen
  2. Schwarz-Weiß-Denken – Vereinfachende Denkweise begrenzt Handlungsoptionen
  3. Selektive Wahrnehmung – Filtert bestimmte Informationen aus der Realität
  4. Selbstgespräche – Innerer Dialog als bewertender Filter
  5. Selbstreflexion – Bewusste Selbstbeobachtung moderiert Handlungen
  6. Selbsttäuschung – Unbewusste Realitätsverzerrung als Schutzfilter

Praktische Filter

  1. Sparsamkeit – Zurückhaltung bei Ausgaben und Ressourcenverbrauch
  2. Sicherheitsbedürfnis – Risikovermeidung als grundlegender Handlungsfilter

Alle diese Filter können als bewusste oder unbewusste Hemmschwellen wirken, die bestimmte Handlungen verhindern oder fördern. Menschen ohne diese Filter handeln oft “skrupelloser” oder ungehemmter in den entsprechenden Bereichen.

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