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Konstruktive & destruktive Interferenzen

Interferenzen sind ein interessantes Phänomen in der Physik, das sich auch mithilfe einer allegorischen Geschichte erklären lässt.

Stelle dir ein Paar vor, das zusammen in einem Raum ist. Jede Person im Paar stellt eine Welle dar, die in den Raum ausgestrahlt wird. Diese Wellen repräsentieren die Gedanken, Meinungen und Gefühle jedes Individuums.

Wenn diese beiden Personen nun zusammenkommen und sich unterhalten, treten Interferenzen auf. Das bedeutet, dass ihre “Wellen” miteinander kollidieren. In manchen Fällen ergänzen sich die Wellen, wenn die Meinungen und Gefühle der beiden Personen übereinstimmen. Dies entspricht konstruktiver Interferenz, bei der die resultierende Welle größer ist als jede der einzelnen Wellen.

In anderen Fällen können die Wellen einander negativ beeinflussen, wenn Meinungen und Gefühle unterschiedlich sind. Das entspricht destruktiver Interferenz, bei der die resultierende Welle kleiner ist als die einzelnen Wellen.

Die allegorische Geschichte des Paares soll verdeutlichen, wie Interferenzen in der Physik funktionieren. Wenn Wellen oder Schwingungen aufeinandertreffen, können sie sich auf verschiedene Weisen addieren oder gegenseitig abschwächen, je nachdem, ob sie konstruktiv oder destruktiv interferieren. Dieses Konzept ist entscheidend in vielen Bereichen der Physik, von der Optik bis zur Quantenmechanik.

Was bedeutet RNA-Interferenz?

Die RNA-Interferenz ist ein natürlicher Mechanismus welcher der zielgerichteten Abschaltung von Genen dient. Sie ist ein Spezialfall der Gen-Stilllegung. 

Doppelsträngige RNA, die zielgerichtet Proteinsynthese herunter reguliert – dieses Phänomen kennt man unter dem Namen RNAInterferenz oder RNAi. Dabei erkennt die Zelle die Doppelstrang-RNA, schneidet sie in mehrere Stücke und packt diese in Proteinkomplexe. 

MicroRNAs lagern sich an spiegelbildlich passenden mRNAs an und hindern diese an ihrer Arbeit. 

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