THEMEN // ISSUES
< \ > Unser Körper spricht eine eigene Sprache, die oft durch idiomatische Redewendungen im Volksmund zum Ausdruck kommt. Doch obwohl diese Ausdrucksformen gefühlstark und bildhaft sind, hören wir im Alltag selten wirklich zu. Viele wichtige Botschaften – wie „kalte Füße bekommen“ oder „einen dicken Hals haben“ – bleiben unentdeckt, weil wir die körperlichen Signale und ihre sprachliche Übertragung nicht bewusst wahrnehmen oder ernst nehmen. Diese fehlende Achtsamkeit führt dazu, dass wir innere Spannungen, Sorgen oder emotionale Belastungen nicht richtig erkennen oder falsch deuten.
Manchmal sagt der Rücken mehr als tausend Worte.
< / > Wenn wir die idiomatische Sprache des Körpers ignorieren, reagieren wir oft nur oberflächlich auf Symptome, statt die eigentlichen Ursachen anzupacken. Gefühle bleiben unausgesprochen, Stress baut sich unbemerkt auf, und Konflikte werden verschärft. Unsere Kommunikation wird unklarer, da wir nicht mehr auf den echten Kern der Botschaften hören. Diese Vernachlässigung verstärkt die Kluft zwischen dem, was wir fühlen, und dem, was wir ausdrücken, wodurch Missverständnisse und emotionale Distanz entstehen.
Von „Herz auf der Zunge“ bis „kalte Füße“.
< | > Um die Kraft der Idiomatik effektiv zu nutzen, müssen wir informieren, detektieren und eliminieren: Zuerst sollten wir uns über die Bedeutung von Körpermetaphern und Redewendungen informieren, um ihre Botschaften zu verstehen. Dann gilt es, diese Signale im Alltag zu detektieren, also bewusst auf körperliche Ausdrucksweisen und idiomatische Sprache zu achten. Schließlich können wir belastende Muster eliminieren, indem wir Kommunikation und Selbstwahrnehmung normalisieren, integrieren und optimieren. So lassen sich Emotionen klarer ausdrücken, Missverständnisse vermeiden und das Zusammenspiel von Körper und Geist maximieren – für eine ehrliche und lebendige Sprache mit Seele.
Ein Blick hinter die Sprache der Gefühle.
< /|\ > Das solltest du wissen: Idiomatik bezeichnet die Gesamtheit der festen Redewendungen (Idiome), die im Volksmund bildhaft, gefühlstark und lebendig Gefühle und Gedanken ausdrücken. Ein Idiom ist dabei eine feste Redewendung mit übertragener Bedeutung, z. B. “Das liegt mir schwer im Magen” oder “Das geht mir auf die Nerven”. Der Begriff idiomatisch beschreibt Ausdrücke, die typisch für die Sprache sind und genau das ausdrücken, was Menschen tatsächlich sagen – klar, direkt und ehrlich.
Und manchmal sogar mit einem Augenzwinkern.
Der Volksmund nutzt häufig Körpermetaphern, um innere Zustände zu beschreiben – von „gebrochenem Herzen“ über „Kloß im Hals“ bis zu „Schmetterlingen im Bauch“. Diese Redewendungen machen komplexe Emotionen durch körperliche Bilder greifbar und zeigen, wie eng Körper und Geist miteinander verbunden sind.
Direkt. Deftig. Deutlich.
Der Volksmund sagt, was Sache ist: Er spricht direkt aus dem Herzen, bringt Gefühle auf den Punkt und offenbart oft mehr Wahrheiten als wir bewusst wahrnehmen. Idiomatik ist somit nicht nur sprachliche Kunst, sondern ein Spiegel unserer Seele und ein unverzichtbares Werkzeug für ehrliche Kommunikation und tiefes Verständnis – wenn wir nur genau hinhören.
Das Universum spricht ständig mit dir – aber hörst du überhaupt hin?
Können wir noch ernst nehmen, was uns berührt?
Oder ziehen wir alles nur noch ins Lächerliche, weil wir es nicht mehr aushalten?
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