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Hypoxie: Weniger O₂, mehr Säure.

<\> Bei chronisch falscher Atmung (meist zu flach und schnell) bekommen deine Zellen dauerhaft zu wenig Sauerstoff. Du atmest hauptsächlich in die Brust statt in den Bauch und nutzt nur einen Bruchteil deiner Lungenkapazität. Dadurch entsteht ein schleichender Sauerstoffmangel mit ständiger Übersäuerung der Zellen. Dein Körper gewöhnt sich an diesen Mangel-Zustand und du merkst oft gar nicht, wie schlecht es dir eigentlich geht.

Hypoxie: Wenn Zellen zu Säurefabriken werden

</> Du fühlst dich chronisch müde, unkonzentriert und antriebslos. Kopfschmerzen, Verspannungen und Schlafprobleme werden zum Alltag. Dein Immunsystem wird schwächer, du bist öfter krank. Stress und Ängste verstärken sich, weil dein Nervensystem permanent auf Alarmbereitschaft steht. Viele denken, das sei normal – dabei ist es ein Zeichen für chronischen Sauerstoffmangel.

Hypoxie: Teufelskreis auf molekularer Ebene

<|> Lösung Optimieren der Atemtechnik durch Bauchatmung lernen – Hand auf Bauch, langsam und tief atmen. Maximieren der Sauerstoffaufnahme durch Atemübungen (4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus). Normalisieren des Atemrhythmus – weniger, aber bewusster atmen. Integrieren von täglichen Atempausen in den Alltag. Variieren zwischen Entspannungsatmung und aktivierender Atmung. Eliminieren von Stress-Atemmustern durch gezielte Übungen.

Hypoxie: Zellulärer Selbstmord durch Übersäuerung
Anaerobe Glykolyse vergiftet die eigenen Zellen

</|\> Das solltest du wissen: 90% der Menschen atmen falsch – zu flach und zu schnell. 12-15 Atemzüge pro Minute sind normal, viele schaffen 20+. Mundatmung ist schlechter als Nasenatmung – die Nase filtert und befeuchtet. Atemtraining kann binnen 2 Wochen spürbare Verbesserungen bringen. Singen, Yoga und Meditation trainieren automatisch die richtige Atmung. Stress führt zu flacher Atmung – ein Teufelskreis.


Wenn Zellen nicht genügend Sauerstoff bekommen (Hypoxie), müssen sie ihren Energiestoffwechsel umstellen. Normalerweise verwenden Zellen Sauerstoff für die effiziente Energiegewinnung in den Mitochondrien. Ohne ausreichend Sauerstoff wechseln sie zur anaeroben Glykolyse – einem weniger effizienten Prozess, der Milchsäure (Laktat) als Nebenprodukt produziert.

Sauerstoffmangel: Weniger O2 = mehr Säure

Stell dir vor, deine Zellen sind wie eine Fabrik, die normalerweise mit Sauerstoff als “Kraftstoff” arbeitet, um Energie sauber zu produzieren. Wenn der Sauerstoff knapp wird (Hypoxie), schaltet die Fabrik auf einen Notbetrieb um und nutzt einen weniger effizienten Brennstoff. Dabei entsteht ein Abfallprodukt – Milchsäure –, das den Körper saurer macht, wie wenn eine Fabrik Rauch produziert, der die Umgebung verschmutzt. Das kann z. B. bei großer Anstrengung oder Krankheit passieren.

Der Teufelskreis:

  1. Sauerstoffmangel → Milchsäureproduktion
  2. Mehr Milchsäure → saures Milieu (niedrigerer pH-Wert)
  3. Saures Milieu → schlechtere Sauerstoffabgabe aus dem Blut an die Zellen
  4. Dies verstärkt den Sauerstoffmangel weiter

Warum das problematisch ist:

  • Enzyme arbeiten schlechter in saurem Milieu
  • Die Zellmembranen werden geschädigt
  • Der Stoffwechsel wird weiter beeinträchtigt
  • Es entsteht eine sich selbst verstärkende Spirale

Dieser Mechanismus spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen Krankheitszuständen wie Schock, schweren Infektionen oder Herz-Kreislauf-Problemen, wo die Sauerstoffversorgung der Gewebe kritisch wird.

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