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Groll: Gehæssigkeit, Geifer, Gift & Grimm

< \ > Groll entsteht durch unverarbeitete Kränkungen und nicht ausgesprochene Verletzungen. Er gährt still im Inneren und vergiftet systematisch Gedanken und Gefühle. Aus diesem unterschwelligen Ärger entwickeln sich die destruktiven Folgestufen:
Gehässigkeit als kalte Bosheit,
Geifer als unkontrollierter Ausbruch,
Gift als zerstörerische Wirkung und
Grimm als explosive Entladung.

Wer ständig versucht, andere zu verletzen, vergiftet sich am Ende selbst mit seinem eigenen Hass.

< / > Menschen reagieren auf chronischen Groll meist mit Vermeidung oder Explosion. Sie schlucken den Ärger runter, bis er sich in passiv-aggressivem Verhalten zeigt. Oder sie entladen sich in unkontrollierten Wutausbrüchen. Beide Reaktionen verstärken den Teufelskreis aus Verbitterung und Isolation. Der Groll wächst durch Grübeln und Rechtfertigungsgedanken.

Es ist nicht gut, Groll zu hegen, aber es ist auch nicht gut jemandem die Hand zu geben, der dich bereits gebissen hat.

< | > Minimiere Grübelschleifen durch Stopp-Techniken. Normalisiere Ärger als menschliche Emotion. Integriere Wut in konstruktive Gespräche. Variiere zwischen Abstand nehmen und Konfrontation. Optimiere deine Erwartungshaltung – nicht alle Menschen werden dir gefallen. Maximiere deine Selbstfürsorge, um weniger verletzbar zu sein.

Groll ist ein Abstieg in die eigene Verbitterung.
Verstehen bedeutet Aufstieg und Freiheit.

< /|\ > Das solltest du wissen: Chronischer Groll erhöht das Herzinfarktrisiko und schwächt das Immunsystem. Gehässigkeit aktiviert die gleichen Gehirnregionen wie körperlicher Schmerz. Viele Menschen tragen unverarbeitete Kränkungen mit sich. Grimm kann in Millisekunden entstehen – schneller als rationale Gedanken. Männer neigen eher zu direktem Grimm, Frauen eher zu subtiler Gehässigkeit – zumindest zeigen Studien geschlechtstypische Unterschiede im Ausdruck von Ärger.

Verzeihen heißt nicht vergessen – sondern die eigene Freiheit zurückgewinnen.

Konkretes Beispiel: Maria ärgert sich über ihre Kollegin Sarah, die bei der Beförderung bevorzugt wurde. Aus Groll wird Gehässigkeit – Maria macht spitze Bemerkungen in Meetings. Dann Geifer – sie beschwert sich lautstark bei anderen. Es wird zu Gift – sie sabotiert Sarahs Projekte. Schließlich Grimm – ein explosiver Streit vor allen Kollegen.

Entwicklungsstufen:
– Woche 1: Stille Verbitterung
– Woche 3: Erste gehässige Kommentare
– Woche 6: Offene Feindseligkeit
– Woche 8: Sabotage-Verhalten
– Woche 10: Kompletter Konflikt-Ausbruch



Die Wut wird nie verschwinden, solange in der Seele Gefühle des Grolls gepflegt werden. Doch sobald die Gedanken des Grolls vergessen sind, verschwindet auch die Wut. – Buddha



Groll ist wie ein inneres Gift – es schadet nicht demjenigen, gegen den er gerichtet ist, sondern dir selbst. Vielleicht kennst du das: Du grübelst über vergangene Kränkungen, vergleichst dich ständig mit anderen, wartest auf den perfekten Moment, während deine Energie langsam versiegt. Du spürst eine stille Wut, möchtest dich am liebsten zurückziehen und nichts mehr fühlen. Doch genau in diesem Zustand übersiehst du die Chancen, die das Leben dir still und leise anbietet.

Coaching hilft dir, diesen lähmenden Groll zu erkennen, zu verstehenund zu heilen. Statt dich im Kreis zu drehen, entwickelst du Bewusstsein und Entscheidungsfreiheit: Möchtest du weiter in der Vergangenheit feststecken oder in eine selbstbestimmte, kraftvolle Zukunft aufbrechen? Vergebung bedeutet nicht, dass du das Verhalten anderer gutheißt. Es bedeutet, dich selbst zu befreien – aus einem inneren Gefängnis, das du vielleicht gar nicht mehr bewusst wahrnimmst.

Groll ist Abstieg. Verständnis und innerer Frieden sind Aufstieg. Lass uns gemeinsam daran arbeiten, deine emotionale Energie zu reinigen, alte Verletzungen aufzulösen und dich auf eine neue, gesunde Realität auszurichten – mit Klarheit, Selbstverantwortung und echter Lebenskraft.

Jetzt ist der Moment für Veränderung.

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