G-Code: Zwischen Chaos und Mittelwert

< \ > Im Coaching zur Transformation von Gesundheit und Wohlbefinden stößt man häufig auf ein ähnliches Problem wie in der Modellierung komplexer Risiken: Zu viele Einflussfaktoren – genetisch, epigenetisch, emotional, sozial – führen zu Verwirrung statt Klarheit. Anstatt gezielt zu handeln, eskaliert die Komplexität, was zu Stress, Überforderung und inkonsistenten Maßnahmen führt. Veränderung bleibt aus, weil der Mensch „im Datenrauschen“ untergeht – ähnlich wie ein Modell mit zu vielen Variablen, das sich selbst destabilisiert.

“Wenn du willst, kannst du – aber du willst ja nicht”

< / > Die intuitive Reaktion vieler Betroffener ist Trial-and-Error: neue Diäten, wechselnde Coaches, Biohacking, Supplements – ohne klare Struktur. Diese unkoordinierte Reaktion verstärkt das Chaos. Auch Coaching-Programme sind oft zu vollgestopft, mit Techniken, Tipps und Tools – aber ohne Priorisierung. Das Resultat: Selbstwirksamkeit sinkt, weil das Vertrauen in den eigenen Prozess von außen zerstreut wird.

“Grenzen sind im Kopf – und dort bleiben sie”

< | > Hier greift das „7G-Prinzip“ der G-Balance: Sieben systemische Einflussgrößen werden gezielt minimiert, maximiert, normalisiert, integriert, optimiert und variiert – ohne „Aufschaukelung“. Diese Größen beziehen sich auf:
1. Genetik,
2. Gewohnheiten,
3. Gefühle,
4. Gedanken,
5. Gemeinschaft,
6. Gestaltung des Alltags,
7. Grundrhythmen (z. B. Schlaf, Zyklen).
Statt alles zu kontrollieren, wird Fokus geschaffen. Detektieren, eliminieren und neu integrieren führt zur Wiederherstellung eines kohärenten inneren Systems – das wieder handlungsfähig und selbstregulierend ist.

“Du bist der Regisseur deines Lebens – leider aber auch der Schauspieler”

< /|\ > Das solltest du wissen:
⬡ Epigenetik ist veränderbar – deine Lebensweise, Gedanken und Emotionen beeinflussen, welche Gene aktiv oder stillgelegt werden.
⬡ Stress, Schlafmangel und soziale Isolation können epigenetische Marker aktivieren, die mit chronischen Erkrankungen zusammenhängen.
⬡ Ein gutes Coaching berücksichtigt nicht nur kognitive Inhalte, sondern biologische und soziale Faktoren – die Integration aller „G-Variablen“ ist entscheidend für nachhaltige Transformation.
⬡ Transformation heißt nicht, alles zu ändern, sondern das Relevante zu erkennen und bewusst zu steuern.

Weniger ist mehr – wenn es das Richtige ist.