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Zurückhaltung verbraucht auch ganz viel Energie
“Ich kann es nicht mehr aushalten… Ich muss mich nach innen ziehen”
Im Freeze-Zustand kann man oft gar nicht mehr reden – die Stimme “klebt” regelrecht fest.
Freeze-Zustand: Wenn extremer Stress Stimme und Sprechen blockiert.
Freeze: Wenn Stress das Reden unmöglich macht.
Und beim Schreien braucht man intensiv Muskeln und Atemluft. Und wenn man im Freeze-Zustand erstarrt, kann man tatsächlich nicht mehr schreien – die Stimme “versagt”, die Kehle schnürt sich zu.
Freeze-Zustand: Wenn extremer Stress die Stimme blockiert und das Schreien unmöglich macht.
Tonische Immobilität: Neurobiologische Erstarrungsreaktion, die Stimme und Schreifähigkeit blockiert.
Basierend auf den Suchergebnissen zeigt sich, dass tonische Immobilität sowohl bei akutem als auch bei chronischem Stress auftreten kann:
Akuter Stress: Tonische Immobilität tritt ursprünglich als Erstarrungsreflex bei akuter Lebensgefahr auf Praxis-waleschUniversimed, um alle Körperfunktionen auf ein Minimum zu reduzieren.
Chronischer Stress: Es gibt Hinweise darauf, dass funktionelle Störungen und chronische Schmerzzustände ebenfalls Varianten einer unvollständigen oder partiellen tonischen Immobilität darstellen können Lexikon StanglSpringer.
Für die Metabeschreibung wäre daher präziser:
Tonische Immobilität: Neurobiologische Erstarrungsreaktion bei akutem oder chronischem Stress
Freeze-Response: Tonische Immobilität als neurobiologische Stressreaktion
Tonische Immobilität: Neurobiologische Erstarrungsreaktion bei extremem Stress
Das ist auch der Fachbegriff aus der Stressforschung: Fight – Flight – Freeze.
“Freeze” beschreibt diese Erstarrung viel treffender als das deutsche “Starre”, weil es die plötzliche, reflexartige Blockade ausdrückt – wie eingefroren sein.
Beim Schreiben ist es tatsächlich oft ein Freeze-Zustand: Alles blockiert, nichts geht mehr.
Bei extremem Stress oder Angst kann der Körper in eine Art “Schockstarre” verfallen – das nennt man tonische Immobilität. Dabei spannen sich die Muskeln so stark an, dass Bewegungen schwer oder unmöglich werden. Gleichzeitig wird die Atmung flach und gepresst.
Beim Schreiben merkt man das besonders deutlich: Die Hand verkrampft sich um den Stift, die Schultern ziehen sich hoch, und man hält buchstäblich den Atem an. Der ganze Körper wird steif und blockiert.
Das ist ein uralter Überlebensreflex – wie beim Totstellreflex von Tieren. In gefährlichen Situationen “friert” der Körper ein, um nicht entdeckt zu werden. Bei Schreibblockaden oder Prüfungsangst passiert oft genau das: Man erstarrt körperlich und kann nicht mehr fließend schreiben.
Die Lösung ist meist bewusstes Entspannen – tief durchatmen, Schultern lockern, den Stift locker halten. Sobald Atmung und Muskeln wieder entspannt sind, kann auch das Schreiben wieder fließen.
Der Körper hat sehr sinnvolle Schutzreaktionen – Angst, Anspannung oder Zurückhaltung sind oft Warnsignale, die uns vor Gefahr oder Überforderung bewahren wollen.
Wenn wir diese natürlichen Reaktionen ständig unterdrücken und uns zwingen, “mutig” zu sein, kann das mehrere Probleme verursachen:
Körperliche Folgen:
Psychische Folgen:
Gesündere Alternative: Statt “Arschbacken zusammenkneifen” wäre es besser, zu verstehen, warum der Körper reagiert, wie er reagiert. Manchmal ist die Angst berechtigt, manchmal übertrieben – aber sie einfach zu ignorieren oder zu unterdrücken, führt langfristig zu Problemen.
Echter Mut entsteht, wenn wir unsere Ängste wahrnehmen, verstehen und dann bewusst entscheiden – nicht wenn wir sie gewaltsam überwinden.
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