THEMEN // ISSUES

‘Fehler’ korrigieren: Erkennen und beheben

< \ > Das Thema “Korrigieren” befasst sich mit der Identifizierung und Anerkennung von ‘Fehlern’ oder Problemen. Es erfordert eine ehrliche und unvoreingenommene Analyse, um das Problem klar zu erkennen und nicht zu leugnen oder zu ignorieren. Der erste Schritt besteht darin, das Problem in seiner Gesamtheit zu verstehen und sich bewusst zu machen, dass es eine Lösung erfordert.

Vermeidung und Flucht verhindern, dass korrigierende Erfahrungen gemacht werden.

< | > Die Reaktion auf das erkannte Problem kann vielfältig sein. Sie kann von Frustration und Ärger bis hin zu einem konstruktiven Ansatz reichen. Es ist wichtig, nicht nur emotional zu reagieren, sondern auch rationale Schritte einzuleiten, um das Problem anzugehen. Dies kann bedeuten, die Ursachen des Problems zu identifizieren oder Unterstützung von anderen einzufordern, um eine Lösung zu finden.

Ein Fehler passiert aus Unwissen, Unachtsamkeit oder Zufall.

< / > Die Lösung besteht darin, Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu minimieren, zu beseitigen oder zu korrigieren. Dies kann durch Anpassung von Verhaltensweisen, Implementierung neuer Strategien oder die Nutzung von Ressourcen geschehen. Das Ziel ist es, das Problem zu normalisieren oder zu integrieren, um langfristige Lösungen zu schaffen und zukünftige Probleme zu verhindern. Es geht darum, das System zu optimieren und eine Vielzahl von Möglichkeiten zu variieren, um die bestmögliche Lösung zu finden.

“Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.”
– Konfuzius

< /|\ > Das solltest du wissen: Wiederholt man ‘Fehler’ mehr als einmal, ist es keine bloße Panne mehr, sondern eine bewusste Wahl: Man kennt die Konsequenzen, ignoriert oder akzeptiert sie jedoch.

Beispiel:
Erster Streit mit dem Partner wegen vergessener Absprache → Fehler.
⬡ Zweiter, dritter Streit aus demselben Grund → Entscheidung, das Problem nicht zu lösen.

Es zwingt zur Ehrlichkeit: „War das wirklich ein Versehen – oder wollte ‘ich’ [X] es so?“

„Einmal Pech, zweimal Entscheidung.
Dreimal? Ein Muster.


< ∞ > Conclusion

Ein einmaliger Fehler = menschlich. Unwissenheit, Ablenkung, schlechtes Timing.

Ein wiederholter Fehler = Entscheidung. Beim zweiten Mal kennst du das Ergebnis. Wenn du trotzdem denselben Weg gehst, wählst du ihn – bewusst oder unbewusst. Das gilt für:
Beziehungen: Immer wieder dieselben Konflikte anzuzetteln.
Arbeit: Deadlines ignorieren, obwohl du weißt, was passiert.
Gesundheit: Trotz Rückenschmerzen nie etwas ändern.


Warum ist das wichtig?

Es zwingt zur Selbstverantwortung: „Ich bin nicht Opfer meiner Fehler, sondern treffe Entscheidungen.” Das kann unbequem sein – aber auch befreiend, weil es bedeutet: Du kannst auch anders entscheiden.

Natürlich gibt es Graubereiche (z. B. Sucht, Trauma), wo „Entscheidung” zu simpel klingt!


„FEHLER“ ist ein Anagramm für „HELFER“ 

Aus Fehlern lernt man – wenn man muss…
und wenn man will

Genau! – „wenn man will” ist der entscheidende Punkt.
„Wenn man muss”
klingt nach äußerem Zwang: Der Chef droht mit Kündigung, die Beziehung steht vor dem Aus, der Körper streikt. Dann lernt man – aber oft widerwillig, spät, unter Druck.
„Wenn man will” bedeutet Eigeninitiative: Du erkennst den Fehler, nimmst ihn ernst und ziehst Konsequenzen, bevor es brennt. Das erfordert:
⬢ Ehrlichkeit – den Fehler nicht schönreden.
Demut – zugeben, dass man falsch lag.
Neugier – „Was kann ich daraus mitnehmen?”


<FEHLER> als >HELFER<

Das Anagramm ist brilliant, weil es die Perspektive dreht:
⬢ Ein Fehler ist kein Scheitern, sondern Information: „Dieser Weg funktioniert nicht.”
⬢ Er zeigt blinde Flecken, Schwächen, falsche Annahmen – wenn man hinsieht.
⬢ Ohne Fehler keine Entwicklung. (Kinder lernen Laufen durch Hinfallen, nicht durch Theorie.)

Aber: Der Fehler hilft nur, wenn du ihn aktiv zum Helfer machst. Sonst bleibt er ein Fehler, den du einfach wiederholst.



Kurzum: Aus Fehlern lernt man, wenn man muss – oder besser noch, wenn man will. Das Anagramm erinnert daran:

Der Helfer steckt schon im Fehler.
Man muss ihn nur nutzen.

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