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Dissoziation: Rückkehr zur Einheit

Dissoziatives Verhalten bezieht sich auf Handlungen, bei denen jemand Gedanken, Gefühle oder Wahrnehmungen voneinander trennt, oft als Reaktion auf Stress oder Traumata. Dies kann in Form von Depersonalisation, Derealisation, Amnesie oder Identitätswechsel auftreten.

Dissoziation ist ein psychologisches Phänomen, bei dem eine Person eine Trennung oder Abkopplung von Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen erlebt. Dissoziatives Verhalten kann als eine Art Bewältigungsmechanismus auftreten, um mit überwältigenden oder traumatischen Erfahrungen umzugehen. Es kann verschiedene Formen annehmen, darunter:

  1. Depersonalisation: Die Person kann sich von sich selbst entfremdet fühlen oder den eigenen Körper als fremd oder getrennt von sich selbst wahrnehmen.
  2. Derealisation: Die Umwelt kann als unwirklich, fremd oder verändert wahrgenommen werden.
  3. Amnesie: Die Person kann wichtige Informationen oder Erinnerungen vergessen.
  4. Identitätswechsel: Dies tritt insbesondere bei dissoziativen Identitätsstörungen (früher als multiple Persönlichkeitsstörung bezeichnet) auf, bei denen verschiedene Persönlichkeitszustände oder Identitäten wechseln.

Dissoziatives Verhalten kann in verschiedenen Situationen auftreten, insbesondere in Reaktion auf Stress oder traumatische Erlebnisse. Es ist wichtig zu verstehen, dass Dissoziation nicht zwangsläufig auf eine psychische Störung hinweist, obwohl sie ein Symptom bestimmter psychischer Störungen sein kann, darunter dissoziative Störungen und posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Es ist auch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Mensch mit dissoziativem Verhalten eine dissoziative Störung hat.

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