THEMEN // ISSUES

Dunkle Kræfte: Luzifer, Ahriman & Asuras

< \ > Das Problem liegt in den mächtigen Einflüssen luziferischer, ahrimanischer und asurischer Kräfte, die das menschliche Denken und Verhalten subtil und tiefgreifend beeinflussen. Luziferische Kräfte verleiten den Menschen zu Illusionen, Selbstüberschätzung und fanatischem Streben nach Perfektion. Ahrimanische Kräfte fördern Materialismus, Bequemlichkeit und Missbrauch von Technik. Asuras verstärken tierische Triebe und Atheismus. Diese Kräfte wirken, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen, und bedrohen unser Gleichgewicht und unseren freien Willen.

Tiefgreifende Reflexion: Der Kampf in uns

< | > Die Reaktion auf diese Kräfte erfordert Bewusstsein und Kontrolle. Es gilt, ihre Wirkung zu erkennen, ohne in die Extreme zu verfallen. Statt sie zu bekämpfen, sollten wir die Balance zwischen den spirituellen und materiellen Einflüssen wahren. Der Mensch muss lernen, sich den Herausforderungen dieser Kräfte bewusst auszusetzen, ohne zum Opfer zu werden. Bewusste Entscheidungen und die Fähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, sind entscheidend, um die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Überwinde Ahriman – erwecke dein wahres Erbe

< / > Die Lösung liegt in der Integration und Optimierung unserer Reaktionen auf diese Kräfte. Durch das bewusste Erkennen und Kontrollieren ihrer Einflüsse können wir unseren freien Willen stärken und eine innere Balance erreichen. Dies minimiert die Gefahr, von Illusionen, Materialismus oder Trieben beherrscht zu werden. Es geht darum, diese Kräfte als Lernaufgabe zu betrachten, unsere geistigen und materiellen Aspekte in Einklang zu bringen und so unser Leben bewusst und frei zu gestalten.



Dämonische Kräfte, die im Verborgenen wirken: 

Luziferische Kräfte: Geistige Kräfte, die zu Illusionen, Überheblichkeit und Perfektionsdrang führen.
Asuras: Kräfte, die Atheismus und materialistische Ideologien verstärken und sexuelle Triebe und Leidenschaften anstacheln.
Ahrimanische Kräfte: Materielle Kräfte, die Bequemlichkeit, Materialismus und Machtstreben fördern.
Unsichtbare Mächte in uns: Wenn man die Kräfte Luzifers, Ahrimans und der Asuras den drei “Gehirnen” – also dem Gehirn, dem Herzen und dem Darm – zuordnen würde, könnte man es folgendermaßen interpretieren:

Luziferische Kräfte – Gehirn (Kopf):
Diese Kräfte beeinflussen das Denken und die geistige Ebene. Sie fördern Überheblichkeit, Perfektionsdrang und die Neigung, sich in Illusionen und Abstraktionen zu verlieren. Das “Kopfgehirn” wäre der Sitz dieser Kräfte, da hier der Intellekt und das rationale Denken dominieren.

Asurische Kräfte – Herz:
Diese Kräfte verstärken tiefe Leidenschaften, Triebe und Neigungen, besonders im emotionalen und sexuellen Bereich. Das Herz, als Symbol für Emotionen und Leidenschaften, könnte mit diesen Kräften verbunden sein, da es stark mit unseren tiefsten Gefühlen und Leidenschaften in Verbindung steht.

Ahrimanische Kräfte – Darm:
Diese Kräfte wirken auf die Instinkte und die materielle Ebene des Menschen. Sie fördern Bequemlichkeit, Materialismus und das Ausleben von Trieben, insbesondere jenen, die mit dem Überleben und Konsum zu tun haben. Der Darm, als Zentrum der Instinkte und Verdauung, wäre ein passender Ort für diese Kräfte.

Diese Zuordnung ist eine metaphorische Interpretation, die die Einflüsse dieser Kräfte auf verschiedene Ebenen des menschlichen Seins beschreibt.



Die Begriffe „Mahr“ und „Nachtalb“

…stammen aus der deutschen bzw. mitteleuropäischen Folklore und Mythologie, besonders aus dem Bereich der Albgeister. Der Zusammenhang:

1. Mahr

  • Ein Mahr ist ein böser Geist oder Dämon, der oft im Schlaf auftritt.

  • Traditionell wird angenommen, dass er auf der Brust des Schlafenden sitzt und Albträume verursacht.

  • Der Ausdruck „auf jemandem liegen“ im Sinne von schlechter Schlaf oder Druck in der Brust stammt teilweise aus solchen Vorstellungen.

  • Manchmal wurde der Mahr auch als Schlafstörer gesehen, der das Herz belastet oder Atemnot verursacht – eine frühe Erklärung für Phänomene wie Schlafparalyse.


2. Nachtalb

  • Der Nachtalb ist im Prinzip dasselbe Wesen, wird aber oft speziell in der Nacht erwähnt.

  • Er tritt ebenfalls im Schlaf auf und bringt Albträume.

  • In manchen Regionen ist „Nachtalb“ der allgemeinere Begriff, während „Mahr“ eher die körperlich spürbare Erscheinung (Druck auf der Brust) beschreibt.


Zusammenhang

  • Beide Begriffe beschreiben dämonische Gestalten, die im Schlaf erscheinen und Angst oder Albträume verursachen.

  • Sie gehören zu einer Gruppe von Alben oder Albdämonen, die in alten Mythen als Ursache für unerklärliche Schlafphänomene galten.

  • Moderne Interpretationen verbinden sie mit Schlafparalyse, Albträumen oder psychischem Stress.



„Dæmon“ ist alt und historisch.

1. Das Zeichen „æ“

  • „æ“ ist ein Ligaturbuchstabe, der a und e verbindet.

  • In älteren Texten, besonders im Mittellatein, Altenglisch und frühen Druckwerken, wurde „Dæmon“ so geschrieben.

  • Es entspricht also heute dem modernen „ae“, also Dæmon = Daemon = Dämon.


2. Bedeutung in dieser Schreibweise

  • Historisch gesehen war „Dæmon“ oft neutral oder positiv:

    • Wie im Altgriechischen: ein Geist, ein göttlicher Vermittler oder übernatürliches Wesen.

  • Erst im mittelalterlichen Christentum bekam es die negative, böse Konnotation.


3. Moderne Verwendung

  • Heute schreibt man fast immer „Dämon“ (mit Umlaut) im Deutschen.

  • „Dæmon“ wird manchmal noch in literarischen oder historischen Kontexten verwendet, z. B. in alten Texten, Fantasy-Literatur oder philosophischen Schriften (z. B. Max Weber, Platon).



Dann schauen wir uns an, warum die alten Griechen „Daimon“ nicht automatisch als böse verstanden haben.

1. Ursprüngliche Bedeutung

  • Griechisch: δαίμων (daimōn) = Geist, göttliche Macht, Schicksalswesen.

  • Ein Daimon war weder gut noch böse per se, sondern ein übernatürliches Wesen, das Einfluss auf das Leben der Menschen hat.

  • Es konnte helfen, warnen oder leiten – z. B. ein Schutzgeist oder ein persönlicher Genius.


2. Unterschied zu Göttern

  • Götter = mächtig, übergeordnet, „große“ Kräfte.

  • Daimons = kleinere, individuellere Kräfte, oft im Alltag spürbar, z. B. Inspiration, Glück, Warnungen.

  • Sie waren eine Art Mittler zwischen Menschen und Göttern.


3. Philosophische Sicht

  • Platon spricht vom Daimonion bei Sokrates:

    • Ein inneres Zeichen oder Gefühl, das ihn leitete.

    • Keine Bedrohung, sondern eine Stimme der Moral oder Intuition.

  • Das zeigt: Daimons konnten positiv, hilfreich oder neutral sein.


4. Warum die negative Wendung kam

  • Mit dem Aufkommen des Christentums wurde die Idee vieler übernatürlicher Wesen stark negativ interpretiert.

  • Alles, was „nicht Gott“ war, galt schnell als teuflisch oder gefährlich.

  • So wurden viele alte Daimons zu Dämonen im heutigen Sinne von bösen Geistern.


Kurz gesagt:

In der Antike war ein Daimon eher ein mystischer Begleiter oder Einflussgeist, nicht automatisch ein „böser Dämon“.

Erst durch religiöse Deutungen wurde daraus etwas Bedrohliches.

Angebote // Coaching