THEMEN // ISSUES
< \ > Du steckst in einem System, das du nicht durchschaust – sei es der Arbeitsplatz, Social Media oder gesellschaftliche Strukturen. Du wirst zum Beifang manipulativer Mechanismen, ohne es zu merken. Algorithmen bestimmen deine Meinungen, Hierarchien deine Position, und unsichtbare Regeln dein Verhalten. Du reagierst, statt zu agieren.
g: “Das System arbeitet für dich – nur leider nicht in deinem Interesse.”
< / > Deine Reaktion: Du fühlst dich machtlos und schiebst die Schuld auf “die da oben”. Du beschwerst dich über Ungerechtigkeit, bleibst aber passiv im Hamsterrad. Verschwörungstheorien werden attraktiver als die mühsame Arbeit, das System tatsächlich zu verstehen und deine Position darin zu erkennen.
g: “Unwissen ist ein Segen – bis die Rechnung kommt.”
< | > Analysiere die Spielregeln systematisch. Minimiere deine naive Teilnahme durch bewusste Entscheidungen. Maximiere dein Verständnis der Machtstrukturen und Incentives. Optimiere deine Position durch strategisches Handeln statt blindes Reagieren. Werde zum Player, nicht zur Spielfigur.
g: “Erkenne das Spiel, oder das Spiel erkennt dich – als Verlierer.”
< /|\ > Das solltest du wissen: 90% aller Entscheidungen werden von unbewussten Triggern beeinflusst. Große Plattformen nutzen 200+ psychologische Tricks, um dein Verhalten zu steuern. Parkinson-Gesetz besagt: Arbeit dehnt sich auf die verfügbare Zeit aus – genauso dehnt sich Kontrolle auf verfügbare Unwissenheit aus.
g: “Wissen ist Macht – Unwissen ist entspannter.”
Beispiel: Tom checkte stündlich Social Media und fühlte sich schlecht. Seine Analyse: Algorithmus belohnt Empörung mit mehr Content. Vorher: “Warum bin ich immer so wütend?” Nachher: “Aha, so funktioniert das Geschäftsmodell.” Lösung: Bewusste 2-Stunden-Blöcke statt impulsives Scrollen.
Typisches Muster strategischer Rechtfertigungs- und Verteidigungskommunikation.
In der Kommunikationswissenschaft gibt es dafür verschiedene Begriffe, je nach Kontext:
⬢ Rechtfertigungskommunikation (man erklärt und verteidigt eine Entscheidung, um sie verständlich und akzeptabel zu machen)
⬢ Krisenkommunikation (wenn es um Kritik, Probleme oder Vorwürfe in einer heiklen Situation geht)
⬢ Image-Repair-Strategien nach William Benoit (ein theoretisches Modell, das u. a. Anerkennung, Rechtfertigung, Relativierung und Angriff auf Kritik beschreibt)
⬢ Apologetische Kommunikation (kommunikatives Verteidigen und Entlasten)
⬢ Defensiv-Rhetorik (gezielte rhetorische Mittel, um Entscheidungen zu verteidigen und Kritik abzuwehren)
👉 Das Schema („Probleme anerkennen → Entscheidung verteidigen → Alternativen analysieren → Kritik relativieren → Konsequenzen ziehen/Selbstverteidigung“) passt sehr gut zum Rahmen von Image-Repair-Strategien in der Krisen- und Rechtfertigungskommunikation.
“Du bist systemrelevant – aber nicht relevant fürs System”
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