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Klischee: Klick der Platte ≠ Klick im Kopf.

 

 

Klischee: Klick der Platte ≠ Klick im Kopf
Cliché: Immer derselbe Abdruck
Klischee: Abgedruckt, abgedroschen
Cliché: Klick – keine Idee
Klischee: Platte läuft, Hirn stoppt
Cliché: Gleiche Form, neues Denken?
Klischee: Wiederholt, verfehlt
Cliché: Klang statt Verstand
Klischee: Abgezogen, ausgelutscht
Cliché: Druckfertig, gedankenleer

1. Druck & Geist

  • Klischee: Vom Druckstock ins Denken – immer dieselbe Spur.

  • Cliché: Klick der Platte, Flachgang im Hirn.

  • Klischee: Was abgedruckt ist, bleibt abgedroschen.


2. Klang & Wiederholung

  • Klischee: Klick, Klick – und schon denkt niemand mehr neu.

  • Cliché: Der Klang der Platte übertönt die Stimme im Kopf.

  • Klischee: Ein Klick, tausend Mal gehört, null Gedanken geweckt.


3. Psychologische Ebene

  • Klischee: Was wir kennen, lieben wir – selbst wenn es leer ist.

  • Cliché: Vertrautes Muster, fremdes Denken.

  • Klischee: Wiederholung beruhigt – und lähmt.


4. Etwas provokanter / philosophisch

  • Klischee: Die Platte klickt, die Seele schweigt.

  • Cliché: Ein Abdruck der Welt, nicht ihre Wahrheit.

  • Klischee: Gleichförmig gedruckt, geistig verdruckst.

 

Klischee: Kopie oder Kaliber? Klick!
Klischee: Das Klick, das erstarrt.
Klischee = Klick der Form. Calibré = Klick des Erwachens.
Klischee: Das Klick, das erstarrt. Calibré: Das Klick, das befreit.
Zwei Klicks. Einer gießt dich fest. Einer macht dich frei.
Klischee = das Klick der Gussform. Kaliber = das Klick der Erkenntnis.
Klick ≠ Klick. Erst erstarrt, dann erwacht.
Klischee: Blei gegossen. Calibré: Form gesprengt.
Das erste Klick formt dich. Das zweite Klick erkennt dich.
Klischee-Klick: reproduziert. Calibré-Klick: realisiert.
Vom Klick der Kopie zum Klick des Kalibers.
Klischee = Klick ohne Erkenntnis. Calibré = Klick mit Konsequenz.
Erst klickt die Platte. Dann klickt’s bei dir.
Klischee: onomatopoetisch erstarrt. Calibré: bewusst entfaltet.
Cliché-Klick = Abdruck. Calibré-Klick = Aufbruch.


Klischee klickt. Calibré kapiert.
Klick der Platte ≠ Klick im Kopf.
Gegossen oder erwacht?
Stereotyp oder Prototyp? Ein Klick Unterschied.

Klischee: Kopie oder Kaliber? Klick!
Klischee: Kopie, Kaliber – oder Klick?
Klischee = Kopie. Kaliber = Klick.
Kopie oder Kaliber? Wann klickt’s?
Klischee-Kopie oder Kaliber-Klick?
Klick = Kaliber. Kopie = Klischee.
Kopie leben oder Kaliber klicken?
Klischee-Loop oder Kaliber-Klick?
Kaliber kennen = Klick. Kopie leben = Klischee.
Klick oder Klischee? Kaliber oder Kopie?
Kopie? Kaliber? Klick!
Klischee = Kopie. Calibré = Klick.
Klick statt Kopie.
Klischee = Dein Leben auf Repeat?
Klischee = Copy-Paste statt Original
Klischee = Druckplatte statt Fingerabdruck
Klischee = Wann hat’s bei dir zuletzt richtig „Klick” gemacht?
Klischee = Lebst du oder wirst du gelebt?
Klischee = Serienfertigung statt Einzelstück
Klischee = Massenware oder Manufaktur?
Klischee = Wer hat deine Platte gegossen?
Klischee = Immer dieselbe Platte – aber ist es deine?
Klischee = Standardausgabe oder Sonderdruck?
Klischee = Stereotype oder Prototyp?
Klischee = Wann war dein letztes Update?
Klischee = Bist du Kopie oder Kaliber?
Klischee = Dein Core oder Fremdkörper?
Klischee = Instagram-Filter oder echtes Profil?

 

Das Wort **Klischee** (französisch **cliché**, deutsch oft **Klischee** geschrieben) hat eine sehr anschauliche etymologische Herkunft:

– Es kommt aus dem Französischen **cliché**, das ursprünglich ein Druckstock oder eine Stereotypie-Platte im Buchdruck bezeichnete.

– Das Wort ist onomatopoetisch: Es ahmt das Geräusch nach, das entstand, als man im 18./19. Jahrhundert flüssiges Metall (Blei) in eine Form goss, um einen fertigen Druckstock herzustellen – ein kurzes „klick“ oder „klisch“.

– Die Technik hieß **stéréotypie** (Stereotypie), weil man damit identische Abdrucke („stereotype“, also immer gleiche) Platten schnell und billig herstellen konnte.

– Weil diese Platten immer exakt dasselbe Bild/Text wiedergaben, übertrug sich die Bezeichnung **cliché** im übertragenen Sinne auf alles, was abgedroschen, immer gleich und phantasielos wiederholt wird → „abgenutzte Redensart“, „abgedroschene Vorstellung“, „Standardmotiv“ usw.

Zusammengefasst:  

**Klischee** = ursprünglich das „Klick“-Geräusch einer Druckplatte → feste, unveränderliche Platte → etwas immer Gleiches, Abgenutztes.

Im Deutschen wird das Wort seit dem 19. Jahrhundert in der übertragenen Bedeutung verwendet und hat sich parallel zur fotografischen Bedeutung („Klischee“ als Druckplatte für Fotos) entwickelt. Heute dominiert fast nur noch die abwertende Bedeutung „abgedroschene Redewendung/Vorstellung“.

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